Generelles
Lange her. Es erstaunt mich, wie häufig hier manche Einträge machen. Der Urlaub war schön. Ich habe mich aber leider kaum erholen können. Ständig dachte ich mir "Nur noch 10 Tage, dann musst Du wieder hier fort". Und so ging es ständig. Ich stand mir selbst im Weg. Traurig. Herr BL und ich haben viel gesprochen, das tat gut. Wir haben lecker gekocht, das war auch gut. Schwiegermutter hat uns auch in Ruhe gelassen. Sonst hat sie fast ständig angerufen und mir schwoll schon beim Klingeln des Telefons der Kamm. Nun gab es dort ein anderes Telefon und dann war schon mal durch einen anderen Klingelton das Kammschwellen reduziert. Wengistens etwas.
Schwupp waren 14 Tage vorbei, packen und wieder nach Hause fahren. Herr BL war sehr gut erholt. Ich leider überhaupt nicht. Aber wenigstens hat er sich gut erholt, das ist bei seiner Krankheit auch wichtig. Er ist gut im Verdrängen. Wie lange das noch gut geht, kann ich nicht sagen. Ich hoffe nur, dass es nicht irgendwann einmal das böse Erwachen bei ihm gibt. Diese Krankheit ist unberechenbar. Noch ist es gut.
Wieder hier, alles beim Alten, zurück in das Hamsterrad. Als ob ich nie fort gewesen wäre. Es blieb viel liegen, so dass ich am Arbeitsplatz erstmal meine Abwesenheit "büßen" musste. Kann ja auch eigentlich nicht sein? Dann die Probleme mit meinen Eltern bzw. meinem Vater. Er ist krank. Es wird immer schlimmer. Meine Mutter dreht am Rad. Mein Bruder kümmert sich nicht. Ich versuche, so gut es geht, meiner Mutter beizustehen, ihr ein offenes Ohr zu schenken. Ich habe, so lange ich lebe, meine Mutter niemals so bitterlich weinen hören wie im letzten halben Jahr.
Das sind alles nur verschiedenste Gedanken. Fällt mir grad so ein.
Was macht mir eigentlich Freude? Ich liebe es, auf meinem Balkon zu gärtnern. Ich koche gerne, auch ungewöhnliches. Ich kann ohne Herd und nur mit offenem Feuer köstlichste Speisen zubereiten. Es macht mir Spaß, in die satten und zufriedenen Gesichter meiner Freunde zu blicken, ohne dass ich selbst etwas essen muss oder möchte.
Nun noch ein paar Punkte für meine Bucketlist. Ich muss aufräumen. Ausmisten. Es hat sich so viel Kram in der Wohnung angehäuft, dass man dem kaum noch Herr werden kann. Jedenfalls nicht mal eben so. Alles vollgestellt mit Zeug, nach dem Motto "das kann man ja irgendwann vielleicht noch mal gebrauchen". Der Ansicht bin ich nicht. Wenn ich es 3 Jahre oder länger nicht angerührt habe und nicht vermisst habe, dann kann es doch weg? Irgendwann nehme ich mir mal einen Tag Urlaub und fange damit an. Bis zur Erschöpfung. Dann habe ich zumindest das Gefühl, etwas für mich selbst getan zu haben. Rigoros. Dann wieder denke ich, dass es doch andere Leute gibt, die so etwas brauchen können. Aber wo finde ich diese Leute, die eben das brauchen, von dem ich mich trennen will? Einige Quellen habe ich schon aufgetan. Darüber bin ich froh. Aber es ist halt ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Fotos. Fotos sortieren und gnadenlos wegwerfen. Himmel, was weiss ich denn, welche Kirche da und damals auf welchem Foto ist? Ein ganzer Umzugskarton voll mit Fotos. Nicht ein einziges Album. Da geht bestimmt eine Woche oder mehr für drauf, wenn man das alles mal sichten und sortieren will. Wir haben noch nicht einmal ein Album von unserer Hochzeit. Auch so eine Sache.
Abnehmen. Herrgott, was bin ich fett geworden. Vor 10 Jahren wog ich noch 20 kg weniger. Klar, damals war in meinem Leben ein Flächenbrand. Job weg, Beziehung kaputt. Ich sah großartig aus und fühlte mich gut. Irgendwie hat sich dann Kilo um Kilo dazugeschlichen. Wie kann man sich bloß so gehenlassen? Wie? Offensichtlich: man kann. Auch Fitnessstudio (3x die Woche) hat überhaupt nichts gebracht. So beobachte ich die Waage und mache es jetzt zumindest so, dass ich, wenn ich sehe, dass sich ein neues Kilo dazuschleichen will, ein paar Tage die Notbremse ziehe und nur wenig esse. Das klappt ganz gut. Herr BL isst genau das Gleiche wie ich. Sogar noch mehr. Aber er nimmt nicht zu. Unfair. Irgendwann hab ich auch wieder mal meine 65 Kilo. An die 60 oder 58 will ich gar nicht denken.
Schwupp waren 14 Tage vorbei, packen und wieder nach Hause fahren. Herr BL war sehr gut erholt. Ich leider überhaupt nicht. Aber wenigstens hat er sich gut erholt, das ist bei seiner Krankheit auch wichtig. Er ist gut im Verdrängen. Wie lange das noch gut geht, kann ich nicht sagen. Ich hoffe nur, dass es nicht irgendwann einmal das böse Erwachen bei ihm gibt. Diese Krankheit ist unberechenbar. Noch ist es gut.
Wieder hier, alles beim Alten, zurück in das Hamsterrad. Als ob ich nie fort gewesen wäre. Es blieb viel liegen, so dass ich am Arbeitsplatz erstmal meine Abwesenheit "büßen" musste. Kann ja auch eigentlich nicht sein? Dann die Probleme mit meinen Eltern bzw. meinem Vater. Er ist krank. Es wird immer schlimmer. Meine Mutter dreht am Rad. Mein Bruder kümmert sich nicht. Ich versuche, so gut es geht, meiner Mutter beizustehen, ihr ein offenes Ohr zu schenken. Ich habe, so lange ich lebe, meine Mutter niemals so bitterlich weinen hören wie im letzten halben Jahr.
Das sind alles nur verschiedenste Gedanken. Fällt mir grad so ein.
Was macht mir eigentlich Freude? Ich liebe es, auf meinem Balkon zu gärtnern. Ich koche gerne, auch ungewöhnliches. Ich kann ohne Herd und nur mit offenem Feuer köstlichste Speisen zubereiten. Es macht mir Spaß, in die satten und zufriedenen Gesichter meiner Freunde zu blicken, ohne dass ich selbst etwas essen muss oder möchte.
Nun noch ein paar Punkte für meine Bucketlist. Ich muss aufräumen. Ausmisten. Es hat sich so viel Kram in der Wohnung angehäuft, dass man dem kaum noch Herr werden kann. Jedenfalls nicht mal eben so. Alles vollgestellt mit Zeug, nach dem Motto "das kann man ja irgendwann vielleicht noch mal gebrauchen". Der Ansicht bin ich nicht. Wenn ich es 3 Jahre oder länger nicht angerührt habe und nicht vermisst habe, dann kann es doch weg? Irgendwann nehme ich mir mal einen Tag Urlaub und fange damit an. Bis zur Erschöpfung. Dann habe ich zumindest das Gefühl, etwas für mich selbst getan zu haben. Rigoros. Dann wieder denke ich, dass es doch andere Leute gibt, die so etwas brauchen können. Aber wo finde ich diese Leute, die eben das brauchen, von dem ich mich trennen will? Einige Quellen habe ich schon aufgetan. Darüber bin ich froh. Aber es ist halt ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Fotos. Fotos sortieren und gnadenlos wegwerfen. Himmel, was weiss ich denn, welche Kirche da und damals auf welchem Foto ist? Ein ganzer Umzugskarton voll mit Fotos. Nicht ein einziges Album. Da geht bestimmt eine Woche oder mehr für drauf, wenn man das alles mal sichten und sortieren will. Wir haben noch nicht einmal ein Album von unserer Hochzeit. Auch so eine Sache.
Abnehmen. Herrgott, was bin ich fett geworden. Vor 10 Jahren wog ich noch 20 kg weniger. Klar, damals war in meinem Leben ein Flächenbrand. Job weg, Beziehung kaputt. Ich sah großartig aus und fühlte mich gut. Irgendwie hat sich dann Kilo um Kilo dazugeschlichen. Wie kann man sich bloß so gehenlassen? Wie? Offensichtlich: man kann. Auch Fitnessstudio (3x die Woche) hat überhaupt nichts gebracht. So beobachte ich die Waage und mache es jetzt zumindest so, dass ich, wenn ich sehe, dass sich ein neues Kilo dazuschleichen will, ein paar Tage die Notbremse ziehe und nur wenig esse. Das klappt ganz gut. Herr BL isst genau das Gleiche wie ich. Sogar noch mehr. Aber er nimmt nicht zu. Unfair. Irgendwann hab ich auch wieder mal meine 65 Kilo. An die 60 oder 58 will ich gar nicht denken.
Bucketlist - 4. Mai, 14:38
